An der Finanzierung von Selbsthilfe-Kontaktstellen sind die gesetzlichen Krankenkassen, die Länder und Kommunen sowie die Träger beteiligt. In 2016 wurde die Förderung der Selbsthilfe durch die gesetzlichen Krankenkassen nochmal deutlich erhöht. Davon profitieren neben Selbsthilfegruppen und –Verbänden auch die Selbsthilfe-Kontaktstellen, die durch die erhöhte Förderung in vielen Fällen ihre Angebote ausweiten konnten. In der Folge haben auch wir unsere Sprechzeiten um drei Stunden erweitert, worauf wir hier noch mal hinweisen möchten.
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Krefeld ist also Dienstags, Mittwochs und Donnerstags von 9.00 – 13.00 Uhr und nach wie vor Mittwochnachmittags auch von 16.00 – 19.00 Uhr erreichbar.
Gesamttreffen
Das nächste Gesamttreffen der Krefelder Selbsthilfegruppen im Forum Selbsthilfe findet statt am:
Donnerstag, 16. Februar von 17.30 – 19.30 Uhr Krefelder Rathaus Raum C6
Schwerpunktthema ist die Selbsthilfeförderung der gesetzlichen Krankenkassen.
Alle Selbsthilfegruppen sind herzlich eingeladen.
Selbsthilfegruppen in Krefeld
Sie suchen eine Selbsthilfegruppe in Krefeld?
Die Themenliste der Krefelder Gruppen finden Sie unter folgendem Link:
Hier können Sie sich alle Newsletter nochmal anschauen aber auch im Rahmen einer Volltextsuche, einzelne Themen, Gruppen, Neugründungen oder Veranstaltungen recherchieren.
die Themen und Probleme von Menschen können je nach Lebensalter sehr unterschiedlich sein. Dem tragen Selbsthilfegruppen für bestimmte Altersgruppen Rechnung, wie z.B. für junge Menschen mit chronischen Erkrankungen oder für Menschen im Rentenalter, die den Lebenssinn verloren haben.
Aber welche Lebenssituation es auch sein mag, die betreffenden Menschen machen in den Gruppen immer eine ähnliche Erfahrung: wie gut es tut, verstanden zu werden.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre! Das Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle Krefeld
In Planung: Selbsthilfegruppe "Rente - was nun?"
Stress, viele Termine und Anforderungen - gerade, wenn die tägliche Arbeit besonders anstrengend ist, erscheint die Zeit nach der Erwerbsarbeit, der Ruhestand, besonders verheißungsvoll.
Aber nicht für jeden ist diese Lebensphase dann auch wirklich erfüllend. Die fehlende Tagesstruktur, das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, die geringeren sozialen Kontakte – all dies kann manche Menschen auf Dauer sehr belasten. Einige entwickeln sogar mit der Zeit eine Depression und brauchen Hilfe. Neben einer intensiven Beratung und ggf. medikamentösen bzw. psychotherapeutischen Behandlung kann auch der Austausch mit anderen Menschen, welche die Situation ganz ähnlich erleben, sehr entlastend sein.
Eine solche Selbsthilfegruppe ist nun für Krefeld geplant. Sie wird in der Anfangszeit durch die Selbsthilfe-Kontaktstelle begleitet und möchte Menschen im Ruhestand ansprechen, die sich (auch) nach einer Phase des Übergangs mutlos und leer fühlen und unter ihrer Situation leiden.
Wenn Sie diese Beschreibung anspricht, melden Sie sich bitte bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle Krefeld.
Rückblick: Bundestreffen Junge Selbsthilfe
Teilnehmende des Bundestreffens Junge Selbsthilfe vom 25. bis 27. November in Heidelberg Selbsthilfegruppen speziell für junge Menschen? Ist das eine sinnvolle Entwicklung? Eine eindeutige Antwort darauf geben die in den letzten Jahren immer zahlreicher gegründeten Selbsthilfegruppen für junge Menschen und zwar zu den unterschiedlichsten Themen. Auch in Krefeld treffen sich seit letztem Sommer junge Menschen regelmäßig in einer Gruppe und reden über ihre psychische Situation und ihre Alltagsprobleme.
Auch über die einzelnen Gruppen hinaus, ist viel in Bewegung. Vom 25. – 27. November fand wieder ein Bundestreffen der Jungen Selbsthilfe statt, diesmal in Heidelberg. Rund 60 Aktive aus Selbsthilfegruppen und Selbsthilfe-Kontaktstellen tauschten sich aus und diskutierten über Rahmenbedingungen, Chancen und Herausforderungen für die Junge Selbsthilfe. Das Treffen zeigte deutlich, dass es viel bringt, sich über die einzelnen Gruppen hinaus miteinander zu vernetzen. Den interessanten Bericht über das Treffen lesen Sie hier.
Ein wichtiges Ergebnis des Bundestreffens ist die gemeinsame Erklärung, in der es um zu verbessernde Rahmenbedingungen für die Junge Selbsthilfe geht. Wer sich über die Junge Selbsthilfe noch weiter informieren möchte, wird hier fündig.
Das besondere Datum: Internationaler Tag der seltenen Erkrankungen am 28. Februar
Der letzte Tag im Februar stellt die Erkrankungen in den Mittelpunkt, die zahlenmäßig verhältnismäßig wenige Menschen betreffen. Als selten gilt eine Erkrankung dann, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen in der EU an ihr erkrankt sind. Etwa 8000 Erkrankungen werden als selten eingestuft, diese sind in der Regel chronisch und oft lebensverkürzend, was die insgesamt rund 4 Millionen Betroffenen und ihre Familien unabhängig von der Erkrankung eint. Sie haben wegen der geringen Betroffenenzahl in puncto medizinischer Forschung und Versorgung oft das Nachsehen. Daher ist es wichtig, die Situation von Menschen mit seltenen Erkrankungen in die Öffentlichkeit zu bringen und sich für eine Verbesserung einzusetzen. Viele Betroffene von seltenen Erkrankungen bzw. ihre Angehörigen engagieren sich in Selbsthilfegruppen und machen durch Informationen und Aktionen auf ihre schwierige Lage aufmerksam.
Aufgrund der niedrigen Betroffenenzahl sind die Gruppentreffen überregional bzw. in manchen Fällen sogar bundesweit organisiert, mit entsprechend langen Anfahrtswegen. Auch für manche Krefelder/-innen spielt das Thema Seltene Erkrankungen eine alltagsbestimmende Rolle und einige von ihnen engagieren sich in entsprechenden Selbsthilfegruppen, z.B. unter anderem zu den Erkrankungen Rett-Syndrom / Erythropoetische Protoporphyrie (EPP) / Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Mukoviscidose, Syngap-Syndrom.
In diesem Jahr lautet das Motto des Rare Disease Day „Forschen hilft heilen!“. Mehr zum Thema Seltene Erkrankungen und den geplanten Aktionen finden Sie z.B. auf
Seelische Gesundheit in Krefeld – Veranstaltungen der Selbsthilfe-Kontaktstelle in Kooperation mit der VHS Krefeld
Welche Hilfe bieten Beratungsstellen? Was kann ein Arzt für mich tun? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei diesen psychischen Störungen? Wie finde ich einen Psychotherapeuten? Was ist eine Tagesklinik? Wie sieht der Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik aus? Was mache ich in einer akuten Krise? Welche Unterstützung kann ich in einer Selbsthilfegruppe finden?
Antworten auf diese und weitere Fragen gibt der Vortrag. Angesprochen ist jeder, der sich über die Therapie- und Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Depressionen und Ängsten informieren möchte. Das Angebot ist entgeltfrei.
Fortbildungen: Angebote des Gustav-Stresemann Instituts
Auch in diesem Jahr werden wieder einige interessante Fortbildungen für Mitglieder von Selbsthilfegruppen angeboten, so z.B. vom Gustav-Stresemann Institut in Bad Bevensen.
Die diesjährigen Themen sind:
Gesprächsführung in schwierigen Situationen
Meine Rolle als Kontaktperson in der SHG: Befriedigende Aufgabe und/oder Überforderung?
Generationswechsel bei Selbsthilfegruppen
Mehr Infos zu diesen Fortbildungen finden Sie hier.
Die Teilnahme an Fortbildungen wird durch die gesetzlichen Krankenkassen gefördert, wenn es sich um Selbsthilfegruppen aus dem Gesundheitsbereich handelt. Informationen zu der Förderung bekommen Sie bei uns und finden Sie auch auf der Internetseite www.gkv-selbsthilfefoerderung.de.
Dieser Newsletter ist eine exklusive Leistung im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach §20h SGB V und wird gefördert von: BARMER, TK, DAK-Gesundheit, KKH und HEK - Koordination: vdek NRW.
Stress, viele Termine und Anforderungen - gerade, wenn die tägliche Arbeit besonders anstrengend ist, erscheint die Zeit nach der Erwerbsarbeit, der Ruhestand, besonders verheißungsvoll. 
