Bonn
Nahaufnahme einer Hummel, die zu einer Kirchblüte fliegt

Hallo liebe Selbsthilfeinteressierte,


der Sommer kommt (langsam) und mit ihm unsere neuen Bonner SelbsthilfeNews für Juni 2024. Wir möchten Sie hiermit auf dem Laufenden halten zu Spannendem aus der Welt der Selbsthilfe sowie zu den Bonner Selbsthilfegruppen. Lassen Sie sich überraschen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der SelbsthilfeNews aus Bonn!
Ihr Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle Bonn

 

Die Kreisgruppe des Paritätischen Bonn hat einen neuen Geschäftsführer

Wir stellen Ismail Gunia vor

Herzlich Willkommen, Herr Gunia! Sie haben zum 01.12.2023 die Aufgabe des Kreisgruppengeschäftsführers in Bonn von Susanne Seichter übernommen. Haben Sie sich inzwischen gut eingelebt?

Danke für diese Gelegenheit etwas von mir zu verraten! Dank des guten Teams und der Geduld der ganzen Belegschaft in der Kreisgruppe und der PariSozial mit meinen vielen Fragen, kann ich heute definitiv ja sagen.

Was sind Ihre Aufgaben als Kreisgruppengeschäftsführer in Bonn?

Wir, die Kreisgruppe des Paritätischen Bonn, sind die örtliche Vertretung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes NRW in Bonn. Wir sind erste Ansprechpartner für unsere Mitglieder vor Ort - ob Kita, Pflegedienst oder Beratungsstelle.

Ich unterstütze und vernetze unsere Mitgliedsorganisationen und berate sie in fachlichen, organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Fragen. Auch vertrete ich die Interessen unserer Mitgliedsorganisationen gegenüber Kommunalpolitik, Stadt- oder Kreisverwaltung, Kostenträgern sowie in Gremien und Netzwerken.

Jede Kreisgruppe hat einen eigenen ehrenamtlichen, gewählten Vorstand und hauptamtliche Mitarbeitende in der Geschäftsstelle vor Ort. Hier in Bonn bin ich hauptamtlicher Ansprechpartner.

Sie sehen: viele Aufgaben…!

Und wofür schlägt Ihr Herz außerhalb der Arbeit?

Ich bin leidenschaftlicher Boxer und Motorradfahrer, obwohl ich das Motorradfahren, im Hinblick auf die Nachhaltigkeit, die letzten Jahre zurückgeschraubt habe. Darüber hinaus schätze ich ein gutes Buch und hätte am liebsten die ganze Welt bereist!

Wir danken Ihnen für diesen Einblick und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Das Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle

 

Jetzt online: drei tolle Aktivitäten für alle Selbsthilfegruppen in NRW

Jetzt mitmachen, engagieren, anmelden!

In den letzten Monaten wurde intensiv nach Themen geforscht und an Unterstützungsmaßnahmen für alle Selbsthilfegruppen in NRW gearbeitet. Hier in Kürze die drei Aktivitäten, die ab sofort zur Verfügung stehen:

Selbsthilfepreis NRW 2024
Nach 2014, 2017 und 2020 wird der Selbsthilfepreis NRW jetzt zum vierten Mal verliehen. Auch 2024 würdigt der Selbsthilfepreis NRW das Engagement der Selbsthilfegruppen und zeichnet deren Einsatz mit wertvollen Sachpreisen aus. Es gibt fast keine Einschränkungen! In der Gruppe hat jemand neu die Leitung übernommen? Es wurde ein Rollstuhltreffen in der Innenstadt organisiert oder ein Sommerfest veranstaltet? Perfekt! Es gibt bestimmt noch viele andere tolle Beispiele.
Hier jetzt mitmachen!

Kampagne für mehr Engagement
In einer Gruppe gibt es viele große und kleine Dinge, um die Gruppenmitglieder sich kümmern müssen. Oft ist es leider so, dass immer die gleichen Leute organisieren und anpacken – und das kann diese schnell überfordern. Dagegen lässt sich was machen! Zur Inspiration werden in der Kampagne Menschen gezeigt, die alle einen „Job“ übernommen haben und sich für ihre Selbsthilfegruppe einsetzen. Denn gerade in der Selbsthilfe gilt: Alle für mich und ich für alle.
Hier jetzt engagieren!

Die Zukunftswerkstatt – Workshops für aktive Gruppen
Die vielfältigen Aufgaben der Gruppenleitungen sind nicht immer leicht zu meistern. Mit der Zukunftswerkstatt soll mehr „Handwerkszeug“ für die Gruppenarbeit vermittelt werden. Alle Selbsthilfegruppen in NRW haben die Möglichkeit, an einem der fünf Samstage mit 3-4 Personen an den kostenlosen Workshops teilzunehmen. Folgende Themen werden angeboten: Willkommenskultur / Vorstandsarbeit leicht gemacht / Ideen und Impulse für ein lebendiges Gruppenleben / Selbsthilfe-Engagement außerhalb der Gruppen.
Hier jetzt anmelden!
Mann sitzt auf Stuhl, Blick auf seine braunen Lederschuhe.
 

3 Fragen an …

Theo*, Teilnehmer der Selbsthilfegruppe Depression für junge Menschen

Was hat Sie motiviert, an einer Selbsthilfegruppe teilzunehmen?

Mir hat es in der Vergangenheit immer gut getan, mich über Themen und Konflikte rund um meine psychische Erkrankung austauschen zu können. Das erste Mal habe ich über eine geleitete Gruppentherapie eine solche Erfahrung gemacht. Und in der Tagesklinik habe ich erfahren, wie gut es mir tut, in einer festen Gruppe eingebunden zu sein. Andere haben ähnliche Probleme und ich bin damit nicht allein. Nach diesen Erfahrungen kam immer wieder der Gedanke auf, eine SHG (auch eine altersübergreifende) aufzusuchen.

Heute ist die Selbsthilfegruppe eine tolle Ergänzung zu meiner Psychotherapie, zur medikamentösen Behandlung und ein wichtiger Baustein für meine persönliche Krankheitsbewältigung.


Ihre Selbsthilfegruppe ist speziell für junge Menschen bis ca. 30 Jahre. Was macht diese Gruppe für Sie so besonders?

Die hohe Übereinstimmung darin, welche Themen und Probleme wir teilen; nämlich Orientierung im Berufsleben, Studium und Ausbildung, die mehr oder weniger gelingende Etablierung einer erwachsenen Beziehung zu den Eltern, Freundschaften und Liebesbeziehungen, sich selbst besser kennenlernen.

Junge Erwachsene bis 30 Jahre befinden sich an einem ähnlichen Punkt in ihrem Leben. Wir liegen alle sehr nah beieinander mit unseren Lebensthemen und Fragen und diese können wir in den Gruppensitzungen dann besprechen und uns austauschen.


Was kann die Gruppe, was zum Beispiel Therapie oder Medikamente bei der Bewältigung Ihrer Erkrankung nicht können?

Im unpersönlichen Arbeitsleben und in der Öffentlichkeit sowie auf Social Media sieht man häufig nur Erfolg, Leistung und Freude, wodurch man sich einsam und minderwertig fühlen kann, wenn es bei einem selbst so viel schlechter läuft. Der Austausch mit anderen Betroffenen kann dieses Bild korrigieren und ein Gefühl von Gemeinschaft statt Einsamkeit erzeugen.

Und es ist toll, sich nicht verstellen zu müssen und einen geschützten Rahmen zu haben, in dem ich sein kann, wie ich bin. Außerdem bekomme ich Rückmeldungen und Tipps, die ich in der Form häufig nicht von Therapeut:innen oder Ärzt:innen bekomme, die ja eine gewisse Rolle erfüllen müssen.

Psychische Erkrankungen gehen zwangsläufig mit einem seelischen Leidensdruck einher. Diesen kann man meiner Auffassung nach nur über die zwischenmenschliche Ebene lindern. Oft sind psychisch Erkrankte isoliert oder sie schämen sich vor Stigmatisierung. Eine SHG ist daher zunächst ein offener geschützter Raum, in dem man explizit nicht dem Optimierungs- und Bewertungszwang unserer Gesellschaft unterliegt. Hier können Betroffene zusammenkommen und einen Raum für ihre Sorgen und Ängste in Anspruch nehmen – die im Alltag keinen oder kaum Raum erhalten.

Haben Sie Interesse an der Selbsthilfegruppe Depression für junge Menschen? Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Wir vermitteln Sie in die Gruppe.

* Name wurde von der Redaktion geändert

GEM:EINSAM

Workshop-Reihe zum Thema Einsamkeit im Kunstmuseum Bonn

Auch nach der Corona-Pandemie fühlen sich viele Menschen nach wie vor einsam. Dabei sind wir Menschen soziale Wesen, die Kontakt und Austausch zu anderen brauchen.

Mit dieser neuen Workshop-Reihe möchte das Kunstmuseum Bonn daher einen Raum schaffen, in dem Zugehörigkeit, gemeinschaftlicher Austausch und Momente der Verbindung entstehen können. Die Angebote richten sich an alle, die gemeinsam mit Kunst, Bewegung und Worten sowie verschiedenen Materialien kreativ sein möchten. Die Workshop-Leiterinnen Sandra Karangwa und Lucy Degens geben den Teilnehmer*innen Impulse, die eigene Kreativität zu entfalten oder sie mosaikartig in gemeinsamen Arbeiten münden zu lassen.

Mittwoch, 3. Juli und 4. September
jeweils von 17.30 bis 19.30 Uhr
Kunstmuseum Bonn,
Helmut-Kohl-Allee 2, 53113 Bonn

Die Teilnahme kostet 3 Euro, Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Online Selbsthilfe-Gruppen

Finden und Informieren

Können Sie das Haus nicht immer verlassen, wegen Ihrer Kinder, wegen eines Haustiers oder wegen Ihrer Erkrankung? Wohnen Sie an mehreren Orten? Oder haben Sie eine seltene Erkrankung, für die sich in Ihrer Stadt nicht genügend Betroffene finden?

Es gibt viele gute Gründe, um an Online-Selbsthilfegruppen teilzunehmen. Wenn Sie eine Online-Gruppe suchen, können Sie ab jetzt hier fündig werden: der Informationsplattform Digitale Selbsthilfe der NAKOS mit Suchfunktion für Online-Selbsthilfegruppen.

Angebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen

Infos aus dem Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Bonn

In Bonn und Umgebung gibt es in den nächsten Wochen einige Angebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen: Von Informationsveranstaltungen bis zu Freizeitangeboten.

Kaffeekränzchen mit Huhn und Schaf

Schafe füttern, dem Gackern von Hühnern lauschen, mit Hunden spielen. Mit dem „Kaffeekränzchen mit Huhn und Schaf“ bietet der Bildungs- und Begegnungshof „Stallgespräch Alfter“ Angehörigen von Menschen mit Demenz die Möglichkeit, eine Auszeit aus dem Alltag zu nehmen. Dabei gibt es Raum für Gespräche mit anderen Betroffenen und positive Begegnungen mit Tieren. Die Veranstaltungen sind kostenlos, die Plätze sind begrenzt. Anmeldungen bitte per Mail.

Wann? Am 30. Juni | 27. Juli | 24. August | 15. September – jeweils von 14 bis 16 Uhr
Wo? Bildungs- und Begegnungshof „Stallgespräch Alfter“, Stühleshof 106, 53347 Alfter

Demenz: Erkennen – Verstehen – Behandeln

Die Veranstaltung mit Prof. Özgür Onur richtet sich besonders an Menschen mit Migrationshintergrund. Özgür Onur ist Neurologe an der Uniklinik Köln und schafft es, das komplexe Krankheitsbild der Demenz einfühlsam und verständlich zu erklären. Im Anschluss an seinen Vortrag informieren Verbände und Organisationen auf einem Markt der Möglichkeiten zum Thema. Die Veranstaltung ist kostenlos und mehrsprachig (u.a. Arabisch). Initiator ist das Bonner Netzwerk Flucht, Migration und Behinderung. Die Einladung zur Veranstaltung finden Sie hier.

Wann? Am 17. Juli ab 16 Uhr
Wo? Bildungs- und Familienzentrum Vielinbusch, Oppelner Straße 130, 53119 Bonn

Erstes Demenz Meet in Köln

Das Konzept stammt aus der Schweiz. Es handelt sich dabei um ein buntes und lebendiges Event für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Die Teilnehmenden sollen miteinander ins Gespräch kommen, sich mit Profis austauschen und eine gute gemeinsame Zeit erleben. Mehr Infos finden Sie hier oder können Sie per Mail erfragen.

Wann? Am 21. September
Wo? Motorworld, Butzweilerstr. 35-39, 50829 Köln

Mehrere, aufeinander gelegte Hände
 

Neue Selbsthilfegruppen in Bonn

Weitere Betroffene sind willkommen!

Folgende Selbsthilfegruppen sind in Bonn neu entstanden oder entstehen neu und suchen weitere Interessierte: 
Weitere Gruppen in Bonn, die noch Teilnehmer*innen suchen:
Sind Sie interessiert?
Dann melden Sie sich bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle Bonn per E-Mail oder telefonisch unter 0228 94 93 33 17. Sie suchen eine andere Selbsthilfegruppe? Wir beraten und unterstützen Sie bei der Suche nach einer passenden Gruppe oder bei der Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe. Nach Gruppen suchen können Sie auch im Selbsthilfenetz.

Sie pflegen eine*n Angehörige*n?

Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe berät zu Selbsthilfe-Angeboten

Der Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen kann entlasten und Halt geben. Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe unterstützt Sie gern bei der Suche nach einer geeigneten Selbsthilfegruppe! Kontaktieren Sie uns per Mail oder telefonisch unter 0228 94 93 33 44.

Weitere Infos und aktuelle Termine finden Sie auch auf unserer Website.

Bild Nr. 1, quadratisch: Links unten im Bild steht Paul im Anschnitt ab Bauchnabel. Er hat kurze blonde Haare, mit drei zackigen Strähnen auf dem Kopf und Segelohren, die sehr tief sitzen. Er trägt einen graublauen Pullover mit V-Ausschnitt. Paul hat seinen linken Arm nach rechts, mit offener Hand, angewinkelt. Sein Blick geht ebenfalls nach rechts zu Paula. Diese steht im Anschnitt ab den Knien am rechten Bildrand. Paula ist Paul zugewandt und hält ihre linken Hand nachdenklich ans Kinn. Sie trägt ein orangefarbenes Langarmshirt, eine weiße Jeans und hat schwarzes, schulterlanges Haar. Zwischen den Beiden ragt der grau-weiß geringelte Schwanz von Katze Pauline ins Bild.  1. Sprechblase Paul: Bis wann genau, darf man eigentlich ein Frohes Neues Jahr wünschen?  2. Sprechblase Paula:  Ob es da eine Vorschrift gibt? Bild Nr. 2, quadratisch: Zoom auf Paula im Anschnitt ab Brusthöhe. Sie hat ihren Blick auf den Leser gerichtet.  1. Sprechblase Paula: Daran würde ich mich sowieso nicht halten!  2. Sprechblase Paula: Schließlich kommen gute Wünsche für tolle Menschen nie zu spät! Bild Nr. 3, quadratisch: Paul & Paula im Anschnitt ab Brusthöhe. Rechts unten schaut die weiße Katze Pauline ins Bild. Sie hat große, grüne Augen und ein rosafarbenes Näschen.   1. Sprechblase Paul: Ein Frohes Neues Jahr, liebe Leserinnen und Leser!  2. Sprechblase Paul: Wir wünschen ein wunderbares 2024!

Zeit für mich

Online-Vorträge für pflegende Angehörige

„Stärker durch Bewegung“ – so lautet der Titel des nächsten Online-Vortrages für pflegende Angehörige aus der AOK-Veranstaltungsreihe „Zeit für mich“. Auf Basis der Forschungserkenntnisse zum „Gesunden Altern“ zeigt der „Aktivierungsvortrag“ auf, wie Sie auch trotz widriger Umstände gesund bleiben können und wie Sie natürliche und naturnahe Sport- und Bewegungsformen in den (Pflege-)Alltag integrieren können.

Termine:

  • Montag, 12. August
    von 19.00 bis 20.30 Uhr
  • Dienstag, 20. August
    von 10.00 bis 11.30 Uhr
  • Mittwoch 21. August
    von 16.30 bis 18.00 Uhr

Anmelden können Sie sich hier. Die Vorträge sind kostenfrei und eine Teilnahme ist unabhängig von der Krankenkassenzugehörigkeit möglich.
Veranstaltende sind die AOK Rheinland/Hamburg, das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Köln und das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz in Köln und dem südlichen Rheinland.

Selbsthilfe trägt

Jahresbericht der NAKOS für das Jahr 2023

Die NAKOS ist die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen. Sie ist eine Einrichtung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V.

Aktuell hat die NAKOS ihren Jahresbericht 2023 „Selbsthilfe trägt“ veröffentlicht. Dort werden Schwerpunkte der Arbeit der NAKOS, Ergebnisse ihrer Projekte und neue Veröffentlichungen vorgestellt.

Hier finden Sie den Jahresbericht.

Unabhängige Patientenberatung 

Nimmt Arbeit wieder auf

Die Unabhängige Patientenberatung nimmt nach monatelanger Unterbrechung ihre Arbeit wieder auf. Sie wurde in der Zwischenzeit zur Stiftung umgebaut und heißt jetzt „Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland“ (UPD). Die Unterbrechung sei leider durch den Neuaufbau der Strukturen entstanden, sagte der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze, bei der Bekanntgabe des Starts am 06.05.2024.

Die UPD bietet Beratung zu Gesundheits- und Gesundheitsrechtsfragen an. Die Berater*innen sind erfahrene Expert*innen aus verschiedenen Fachbereichen und die Beratung soll unabhängig von Einflüssen Dritter, ausschließlich im Interesse der Ratsuchenden erfolgen. Aktuell ist die Beratung nur telefonisch möglich – unter 0800 011 77 22 - soll aber ausgebaut werden.

Positionspapier der DAG

Selbsthilfe ist Vielfalt!

Mit Sorge beobachtet die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG) die Stimmen, die sich aktuell immer offener für Diskriminierung und Ausgrenzung aussprechen. In einem Positionspapier stellt sie daher deutlich klar: „Gesellschaft braucht Vielfalt. Dafür stehen wir ein.“

Aus Sicht der DAG SHG lebt Selbsthilfe von der Unterschiedlichkeit der Menschen. Dazu passt es nicht, fremde oder „nicht passende“ Menschen zu diskriminieren, auszuschließen oder ihnen sogar feindlich zu begegnen. Menschenfeindliche Gedanken und Gesinnungen oder gar Pläne und Aktionen haben hier keinen Platz und dürfen auch in der Gesellschaft keinen Platz haben.

Selbsthilfegruppen sind ein Ort für Achtung und Respekt voreinander, ein Ort für Offenheit, Zugewandtheit und gegenseitige Unterstützung. Und die DAG SHG steht für das Miteinander auf der Basis der grundlegenden Gleichwertigkeit von Menschen in Selbsthilfegruppen und darüber hinaus.

Hier finden Sie das vollständige Positionspapier.

 

Patientenvertreter*innen gesucht

Landesweites Gremium zur Verbesserungen der Behandlungssituation von Patienten

Im vergangenen Jahr konnten drei Patientenvertreter*innen für das Engagement in der sogenannten Landesarbeitsgemeinschaft der "Datengestützten Einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung" (LAG DeQS) gewonnen werden. Dies ist ein landesweites Gremium, das sich im Sinne aller Patient*innen einsetzt. Jan Kaßner, Referent an der Koordinierungs- und Vernetzungsstelle Patientenbeteiligung NRW, bittet nun um Unterstützung: Er sucht weitere Mitwirkende, die Ihre eigenen Erfahrungen mit Krankenhäusern zur Verbesserung der Behandlungssituation aller Patient*innen einsetzen möchten.

Was genau die LAG DeQS ist und welche Aufgaben ein Patientenvertreter hätte, das erfahren Sie in diesem Info-Flyer.

Studienteilnehmer*innen gesucht

Depressionskranke zwischen 18 und 45 Jahren aus Bonn

Forschende des Instituts für Psychologie an der Universität Bonn suchen Studienteilnehmer*innen für die DFG-geförderte "CODE"-Studie. Untersucht werden die Zusammenhänge zwischen Gefühlen und Gedanken bei Menschen mit Depressionen.

Sie haben eine wiederkehrende Depression und sind zwischen 18 und 45 Jahren alt? Bei Interesse finden Sie alle weiteren Informationen, auch zur Anmeldung, hier.

Menschen mit Depression ohne Einnahme von Antidepressiva

Für eine Virtual-Reality-Studie an der Uniklinik Bonn ist das Team um Psychologin Laura Asché aktuell auf der Suche nach Patient*innen Depression, die aber keine Antidepressiva einnehmen.

Während der 2 Termine werden die Aufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität mithilfe von Virtueller Realität gemessen.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Termine

Das steht an in nächster Zeit!

22. Sommersymposium Querschnittlähmung

Multiple Sklerose und spinale Erkrankungen 2024 in Beelitz

21. Juni 2024, ab 13:00 Uhr

Sommer-Symposium und Sommerfest für Querschnittgelähmte, Betroffene von Multipler Sklerose und spinalen Erkrankungen und deren Angehörige

Autistic Pride Day

Offene Veranstaltung von und für erwachsene Autisten, Fachberater und Interessierte

23. Juni 2024, 13:00 - 21:00 Uhr

4. trialogische Jahresfachtagung der ARWED

Thema „Doppeldiagnose: Handeln hoch3“

28. – 29. Juni 2024

ARWED e.V. ist eine Arbeitsgemeinschaft der Elternkreise drogengefährdeter und abhängiger Menschen in NRW. Zur Teilnahme sind alle interessierten Betroffenen, Angehörigen und in der Unterstützung und Versorgung der Erkrankung tätigen (Sucht-)Fachleute eingeladen!

Von Vorsorgevollmacht bis Patientenverfügung

Kostenloser Online-Vortrag für pflegende Angehörige

10. Juli 2024, 17:00 - 18:00 Uhr

44. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V.

Thema: „Die Gruppe: Zeitgemäß und unverzichtbar“

16. – 18. September 2024

  • In Berlin
    (Anmeldeschluss ist der 15. August 2024)
  • Nähere Informationen finden Sie hier.

Links & Downloads

auf einen Blick

Machen Sie mit: Wir suchen Ihre Beiträge für unsere SelbsthilfeNews

Nutzen Sie die SelbsthilfeNews als Plattform, um andere über ihre Selbsthilfearbeit zu informieren. Wir freuen uns über interessante Einblicke, Geschichten und Themen aus Ihren Selbsthilfegruppen.
Schreiben Sie uns.

Themenliste der Selbsthilfegruppen

Hier finden Sie die Themenliste der Selbsthilfegruppen, die bei uns gemeldet sind. Die Liste wird laufend von uns aktualisiert. Kontakt zu den Gruppen stellen wir gerne her.

SelbsthilfeNews als PDF

Sie können sich die aktuelle Ausgabe der SelbsthilfeNews hier auch als PDF-Datei herunterladen.

SelbsthilfeNews Archiv

Im Archiv können Sie in unseren bisher verschickten News stöbern oder gezielt nach Informationen suchen.
Hier geht‘s zum Archiv.

Kontakt

Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

Selbsthilfe-Kontaktstelle Bonn
Lotharstr. 95, 53115 Bonn

Tel.: 02 28 - 94 93 33 17

Sprechzeiten:
Mo., Mi. und Do. 10:00 - 13:00 Uhr 
Do. 15:00 - 18:00 Uhr
© Selbsthilfe-Kontaktstelle Bonn